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Jan van Aken: Bundeswehr und Patriot-Raketen sofort aus der Türkei abziehen

Archivmeldung vom 28.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de
Jan van Aken Bild: jan-van-aken.de

"Ein Bombenangriff von außen wird den blutigen Bürgerkrieg in Syrien noch weiter verschärfen. Der Krieg könnte sich unkontrollierbar in der ganzen Region ausbreiten. Deutschland darf sich nicht militärisch an diesem Konflikt beteiligen, deshalb muss die Bundeswehr sofort aus der Türkei abgezogen werden. Ansonsten besteht die Gefahr, direkt in einen Flächenbrand im Nahen Osten hineingezogen zu werden", kommentiert der außenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Jan van Aken, die Lage in Syrien.

Van Aken weiter: "Der mutmaßliche Chemiewaffen-Einsatz in Syrien muss aufgeklärt und geahndet werden - aber nicht mit Bombenabwürfen, sondern von unabhängigen Inspekteuren der UNO und vor ordentlichen Gerichten. Militärschläge als Vergeltungsmaßnahme sind das völlig falsche Mittel. Sie werden unweigerlich auch viele Unschuldige treffen und noch mehr Tod, Leid und Zerstörung nach Syrien tragen. Wer sich jetzt einer Koalition der Willigen anschließt und einen militärischen Angriff auf Syrien indirekt oder direkt unterstützt, stellt die Vereinten Nationen ins Abseits, deren Aufgabe die Aufklärung des vermuteten Giftgaseinsatzes ist."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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