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Merkel und Hollande wollen Griechenland im Euro halten

Archivmeldung vom 16.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
François Hollande (2012)
François Hollande (2012)

Foto: Materialscientist
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der neue französische Präsident François Hollande haben nach ihrem ersten gemeinsamen Treffen betont, Griechenland im Euro halten zu wollen. "Ich möchte, dass Griechenland in der EU und im Euro bleibt", sagte Merkel auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Hollande am Dienstagabend. "Ich hoffe, dass die Griechen ihrem Wunsch, im Euro zu bleiben, Ausdruck verleihen werden", erklärte der französische Staatspräsident mit Blick auf die anstehenden Neuwahlen in dem südeuropäischen Land.

Auch sollte Griechenland wissen, dass Europa bereit sei, Schritte zur Unterstützung der griechischen Wirtschaft zu unternehmen, so der französische Präsident weiter. Hollande betonte überdies, dass er "zum Wohle Europas" mit Deutschland zusammenarbeiten wolle und sein Besuch in Berlin dazu diene, "die Bedeutung der französisch-deutschen Beziehungen zu unterstreichen".

Der französische Präsident bezeichnete die Beziehungen beider Länder zueinander außerdem als "respektvoll und ausgeglichen". Merkel erklärte ihrerseits, dass beide Länder für den EU-Gipfel Ende Juni gemeinsame Vorschläge für eine Wachstumsstrategie in Europa vorlegen wollen. "Der Präsident und ich wissen, welche Verantwortung wir für Europa haben", betonte die Kanzlerin.

Das Treffen zwischen Merkel und Hollande war mit Spannung erwartet worden, nachdem der französische Präsident in der jüngeren Vergangenheit stets betont hatte, den von Merkel forcierten Fiskalpakt um einen Wachstumspakt ergänzen zu wollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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