Deutschland will UN-Mandat für die Ostukraine erreichen - Maas: Wir lassen nicht locker
Archivmeldung vom 01.12.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAußenminister Heiko Maas hat angekündigt, die deutsche Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in den Jahren 2019 und 2020 dafür zu nutzen, auf eine UN-Mission für den Osten der Ukraine zu dringen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der SPD-Politiker, "der Minsker Friedensprozess ist so festgefahren, dass neue Impulse dringend nötig sind. Eine UN-Mission wäre dafür ein wichtiger Bestandteil."
Bisher sei ein solcher internationaler Friedenseinsatz daran gescheitert, dass beide Seiten unterschiedliche Vorstellungen über die Ausgestaltung hätten. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle ein kleines Format, der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko erwarte eine robuste Mission. "Diese verschiedenen Interessen müssen wir zusammenführen", sagte Maas und fügte hinzu: "Wir lassen nicht locker."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)