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Röttgen gegen Abzug des deutschen Botschafters aus Nordkorea

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Panoramablick auf das hochentwickelte Pjöngjang in Nordkorea
Panoramablick auf das hochentwickelte Pjöngjang in Nordkorea

Von Sven Unbehauen - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=957466

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat die Forderung der USA nach einem Abzug des deutschen Botschafters aus Nordkorea zurückgewiesen. "Ein Abzug des deutschen Botschafters aus Pjöngjang wäre sinnlos. Dieser Schritt würde Kim Jong-un sicherlich nicht beeindrucken", sagte Röttgen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Röttgen, der zuletzt Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag war, warnte vor einer weiteren Eskalation, sollte Deutschland der Forderung aus Washington folgen. "Dies würde eine politisch-diplomatische Lösung im Nordkorea-Konflikt, wie sie ja auch von den USA gefordert wird, weiter erschweren", sagte der CDU-Politiker. "Für diplomatische Lösungen braucht man nun einmal diplomatische Vertretungen und Kanäle."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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