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Ulrike Hiller: Mehr Geld für Erasmus, um Chancengleichheit für alle zu sichern

Archivmeldung vom 07.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ulrike Hiller (2014), Archivbild
Ulrike Hiller (2014), Archivbild

Foto: Clemens 2014
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Haushaltsmittel für das Erasmus-Programm zu verdoppeln, betont jedoch auch, dass das Programm inklusiver werden muss. Daher fordert der AdR, dass Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Verhältnissen gefördert werden. Gleichzeitig soll das Programm auf alle Formen der allgemeinen und beruflichen Bildung ausgeweitet werden.

Präsentiert wurden diese Empfehlungen der Regionen und Städte für das Erasmus-Programm von Berichterstatterin Ulrike Hiller (DE/SPE), Mitglied des Senats und Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa. In der Stellungnahme' die auf der AdR-Plenartagung am 6. Februar verabschiedet wurde, plädiert sie für eine transparente und gerechte Verteilung der Ressourcen über den gesamten Zeitraum (2021-2027). Zudem empfiehlt sie eine wesentliche Vereinfachung der Antragstellung, der Projektverwaltung und der Dokumentationspflichten für alle Programmbereiche.

Chancengleichheit erfordere die Beseitigung von Hindernissen, z. B. Sprachbarrieren oder Lernbehinderungen, betont Hiller. Zudem schlägt sie vor, sprachliche und interkulturelle Vorbereitungsmaßnahmen im Rahmen des Programms zu unterstützen, und Anreize zur Förderung der Mobilität in der beruflichen Bildung und Lehre zu schaffen.

"Die Erfahrung eines Studien- oder Ausbildungsaufenthalts in einem anderen europäischen Land fördert erheblich die Entwicklung zukunftsträchtiger beruflicher Fähigkeiten und trägt unmittelbar zur Bildung einer europäischen Identität bei. Erasmus ist eine Erfolgsgeschichte und muss ausgebaut werden, damit alle jungen Europäerinnen und Europäer von der Mobilität profitieren können", so Hiller.

Der europäische Ausschuss der Regionen verweist auch auf die Bedeutung des Lebenslangen Lernens. So sollen alle Altersgruppen gefördert werden. Zudem fordert der AdR, die formale wie die nicht-formale Bildung gleichermaßen durch das Programm zu unterstützen. Eine andere Empfehlung zielt auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in südlichen und östlichen Mittelmeeranrainerstaaten sowie in Afrika.

Für das neue Programm "DiscoverEU", mit dem kostenlose Bahntickets für junge Menschen finanziert werden, regt der AdR an, über öffentlich-private Finanzierungspartnerschaften insbesondere mit der Mobilitäts- und Tourismusbranche nachzudenken. So kann die Reichweite des Programms vergrößert werden.

Quelle: Europäischer Ausschuss der Regionen (ots)

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