Bayernpartei: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Mario Draghi ist ein Schlag ins Gesicht von Sparern und Betriebsrentnern
Archivmeldung vom 27.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm 31. Januar wird der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, aus den Händen von Bundespräsident Steinmeier das Bundesverdienstkreuz entgegennehmen. Übrigens auf Vorschlag von Außenminister Heiko Maas (SPD).
Für die Bayernpartei ist diese Verleihung ein echtes Ärgernis, ein Skandal. Denn Draghi ist mit der von ihm durchgesetzten Null- und Minuszinspolitik hauptverantwortlich für die Enteignung einheimischer Sparer. Für Betriebsrentner, denen ihre Pensionskasse Leistungen kürzt, die also effektiv mit weniger auskommen müssen.
Entsprechend ärgerlich deshalb auch der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber: "Diese Ordensverleihung ist doch ein Schlag ins Gesicht für Sparer und Betriebsrentner. Während die nun überlegen können, wie es - trotz ihrer Sparanstrengungen - bis zum Monatsende reicht, feiert sich die politische und Finanz-"Elite" wieder einmal selbst. Ein schöneres Beispiel für die völlige Abgehobenheit dieser Leute gibt es doch gar nicht.
Selbst wenn die Aktionen von Draghi ursprünglich nötig gewesen sein sollten, so ist doch ein Bundesverdienstkreuz ein völlig falsches Signal. Sollen sie ihm doch die Goldene Brüsseler Narrenkappe oder etwas ähnliches verleihen."
Quelle: Bayernpartei (ots)