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Internationale Spitzenpolitiker skizzieren Corona als Chance

Archivmeldung vom 03.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einige Menschen auf diesem Planeten glauben sie könnten über den Rest der Menschheit bestimmen, ohne jemals deren Einverständnis dafür erhalten zu haben (Symbolbild)
Einige Menschen auf diesem Planeten glauben sie könnten über den Rest der Menschheit bestimmen, ohne jemals deren Einverständnis dafür erhalten zu haben (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Internationale Spitzenpolitiker haben gemeinsam einen Weg aus der Wirtschaftskrise durch die Corona-Pandemie skizziert.

Die Krise könne eine Gelegenheit sein, "durch effiziente Zusammenarbeit, Solidarität und Koordination wieder einen Konsens über eine internationale Ordnung zu erzielen - eine Ordnung, die auf Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit beruht", schreiben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, UN-Generalsekretär António Guterres, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und der senegalesische Präsident Macky Sall in einem gemeinsamen Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Nicht nur diese Pandemie erfordere eine starke und international koordinierte Antwort. Man müsse aus der gegenwärtigen Situation auch Lehren für mögliche künftige Krisen ziehen. Zudem könnten auch Probleme wie der Klimawandel nur global gelöst werden. "Alle Regierungen, Unternehmen, Städte und Finanzinstitutionen sollten jetzt der globalen Koalition zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf Netto-Null, wie sie das Pariser Klimaabkommen vorsieht, beitreten - und konkrete Pläne und Maßnahmen entwickeln." Bei der Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen sei der Multilateralismus nicht bloß eine x-beliebige diplomatische Technik. Statt Kulturen und Werte gegeneinander auszuspielen, müsse ein integrativerer Multilateralismus aufgebaut werden. "Dabei haben wir unsere Unterschiede genauso zu achten wie unsere gemeinsamen Werte, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind", so die Autoren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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