Staatlicher Terrorismus
Archivmeldung vom 12.07.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeMitterand genehmigte Anschlag auf Rainbow Warrior. Freace.de, berichtet
Aus dem Inhalt:
Am Sonntag veröffentlichte die französische Zeitung Le Monde Auszüge aus einem vom Leiter der französischen Spionageabwehr, Pierre Lacoste, im Jahr 1986 erstellten Berichts. Der Bericht belegt, daß der damalige französische Präsident François Mitterrand ausdrücklich seine Zustimmung zu dem Anschlag auf das Greenpeace-Schiff "Rainbow Warrior" gegeben hatte.
Am 10. Juli 1985 wurde die Rainbow Warrior durch die Explosionen zweier, von Tauchern am Rumpf des Schiffes befestigter Haftminen im Hafen der neuseeländischen Stadt Auckland versenkt. Beim Untergang des Schiffes ertrank der an Bord befindliche Photograph Fernando Pereira. Das Schiff hätte kurze Zeit später zum Mururoa-Atoll auslaufen sollen, um gegen die dort durchgeführten französischen Atomtests zu protestieren und sie so faktisch zu verhindern.
Lacostes Enthüllung gegenüber der Zeitung, pünktlich zum 20. Jahrestag des Attentats, zeigt nun, daß die Verantwortung hierfür bis ganz an die Spitze der Regierung Frankreichs reichte.
Es handelte sich also offenbar um einen durch den Präsidenten Frankreichs angeordneten Terroranschlag.