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Frankreich verlangt Antwort der EU auf US-Subventionen

Archivmeldung vom 07.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bruno Le Maire (2019)
Bruno Le Maire (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Subventionsstreit mit den USA ruft Frankreich die Europäer zur Gegenwehr auf. "Wir müssen schnell reagieren", sagte der französische Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire dem "Handelsblatt" und drei weiteren europäischen Zeitungen. "Ich fordere eine koordinierte, vereinte und starke Antwort gegenüber unseren amerikanischen Verbündeten."

Die EU-Kommission müsse "entschlossene und angemessene Vorschläge" auf den Tisch legen. "Zum Beispiel, bei den Einfuhren strikter auf unsere Interessen beim Umweltschutz zu achten oder Regeln zur Bevorzugung europäischer Produkte", sagte Le Maire.

Denkbar sei auch, den Einsatz handelspolitischer Instrumente in der EU zu beschleunigen, die auf Gegenseitigkeit beim Marktzugang und bei den Wettbewerbsbedingungen in Drittländern abzielen. Auch eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) schloss er nicht aus. "Einige große ausländische Unternehmen, die in Europa investieren wollten, schwanken nun zwischen einem europäischen und einem amerikanischen Standort", so Le Maire. Nach den ersten Schätzungen in Frankreich stünden Investitionen von zehn Milliarden Euro und Tausende Industriearbeitsplätze auf dem Spiel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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