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EU hadert mit Impfbescheinigungen

Archivmeldung vom 22.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Charles Michel (2019)
Charles Michel (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die EU hadert mit Corona-Impfbescheinigungen - und bleibt gleichzeitig bei ihren hehren Impfzielen. Wenn jemand eine Impfung erhalten habe, müsse dies natürlich dokumentiert werden, aber es gebe "gute Gründe", bei möglichen Konsequenzen für die Geimpften noch zurückhaltend zu sein, sagte Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, am Donnerstag nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs.

So sei unklar, wie lange der Impfschutz überhaupt anhalte. Bezüglich des Reiseverkehrs innerhalb der EU wollten alle Länder zwar die Grenze offenhalten, dennoch könnten die Empfehlungen der EU an die Mitgliedsstaaten diesbezüglich "angepasst" werden.

Im Gespräch seien insbesondere neue Quarantäneregeln bei Reisenden aus Hochrisikogebieten innerhalb der EU, von Reisenden aus dem außereuropäischen Ausland könnte künftig ein negativer Corona-Test schon vor Abreise verlangt werden. Insgesamt müssten die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus unbedingt aufrechterhalten werden, sagte der Präsident des Europäischen Rates. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hielt an dem Vorhaben fest, bis zum Sommer 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung zu impfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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