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Italienischer Regierungschef Berlusconi muss wegen Sex-Affäre vor Gericht

Archivmeldung vom 15.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Silvio Berlusconi Bild: www.la-moncloa.es / de.wikipedia.org
Silvio Berlusconi Bild: www.la-moncloa.es / de.wikipedia.org

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi muss sich wegen der Sexaffäre um eine junge Marokkanerin in einem Schnellverfahren vor Gericht verantworten. Das entschied die zuständige Mailänder Ermittlungsrichterin Cristina Di Censo am Dienstag. Die Anklagepunkte in dem Verfahren lauten Amtsmissbrauch und Begünstigung von Prostitution mit Minderjährigen. Der Prozess soll am 6. April beginnen.

Die Justiz ermittelt bereits seit Mitte Januar gegen Berlusconi. Der Regierungschef hatte im vergangenen Mai die heute 18 Jahre alte Marokkanerin Ruby vor einer Festnahme wegen Diebstahls bewahrt. Der Ministerpräsident sagte, es habe einen Anruf gegeben, "aber nur um einen Vormund zu finden für eine Person, die uns allen sehr Leid getan hatte, weil sie uns eine dramatische Geschichte erzählt hat, die wir ihr geglaubt haben." Berlusconi hatte angeblich selbst keinen Sex mit der damals Minderjährigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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