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Britischer Verteidigungsminister: Putin soll Friedenswillen zeigen

Archivmeldung vom 15.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Fallon (2014)
Michael Fallon (2014)

Lizenz: OGL 2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordet, seinen Friedenswillen in Syrien zu beweisen. "Putin ist am Zug", sagte der Brite in einem Interview mit dem "Handelsblatt" am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.

Die in München getroffene Vereinbarung der Syrien-Kontaktgruppe sei mit Sicherheit ein Fortschritt. Aber es sei noch kein Waffenstillstand. Es gebe keinen Grund, warum Russland nicht sofort die Waffen schweigen lasse. Insbesondere Aleppo brauche jetzt eine Waffenruhe, sonst könnte aus der Zwei-Millionen-Stadt ein neues Sarajewo werden. Fallon verteidigte die Verstärkung der NATO-Präsens in Osteuropa, an der sich auch Großbritannien beteiligt. "Die Nato-Mitglieder haben sich darauf geeinigt, die Abschreckung an der Ostgrenze des Bündnisses zu erhöhen. Das bedeutet auch mehr Truppen", sagte Fallon. Er forderte alle Nato-Mitglieder auf, mehr für die Sicherheit zu tun und ihre Zusage zu erfüllen, mindestens zwei Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben. Deutschland ist mit einem Wert von knapp 1,2 Prozent weit davon entfernt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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