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EVP-Fraktionschef Weber hält in Österreich Bündnis aus Konservativen und Rechtspopulisten für machbar

Archivmeldung vom 14.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2014)
Manfred Weber (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, der CSU-Politiker Manfred Weber, hält in Österreich eine Regierung aus der konservativen ÖVP und der rechtspopulistischen FPÖ für machbar. "Ein Bündnis zwischen ÖVP und FPÖ ist möglich, wenn sich die FPÖ klar zu Europa bekennt", sagte Weber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

ÖVP-Chef Sebastian Kurz sehe die Zukunft Österreichs in einer starken Europäischen Union, die er auch stärken und weiterentwickeln wolle, betonte Weber. Kurz habe der FPÖ signalisiert, "dass dies Bedingung einer Regierungsbildung sein muss." Das heiße, ein Bündnis aus ÖVP und FPÖ sei nur mit einer klaren Absage an einen Öxit und mit einem Bekenntnis zum Euro möglich. Weber sprach sich für Kurz als neuen österreichischen Kanzler aus: "Ich hoffe, dass er ein gutes Ergebnis bekommt, mit dem er eine stabile Regierung bilden kann."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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