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Mogherini: Erstmals seit fünf Jahren keine schweren Kämpfe in Syrien

Archivmeldung vom 08.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Federica Mogherini Bild: European External Action Service, on Flickr CC BY-SA 2.0
Federica Mogherini Bild: European External Action Service, on Flickr CC BY-SA 2.0

Erstmals im seit fünf Jahren andauernden Konflikt in Syrien hat es keine größeren Kampfhandlungen gegeben: Die Vereinbarung zur Feuereinstellung wird im Ganzen eingehalten, teilt die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini mit. Dies schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" auf der Webseite.

Weiter heißt es dort: "„Der Waffenstillstand in Syrien wird größtenteils eingehalten, obwohl wir einige Verstöße in unterschiedlichen Teilen Syriens registriert haben. Trotzdem wird die Feuereinstellung nach allgemeiner Einschätzung eingehalten, so dass sich die Situation vor Ort innerhalb dieser Woche im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich verbessert hat“, erklärte Mogherini im Europaparlament.

„Wahrscheinlich zum ersten Mal im seit fünf Jahren andauernden Syrien-Konflikt beobachten wir in vielen Orten des Landes keine schwere Kämpfe mehr, wobei es doch einige Verstöße gibt, wie ich bereits gesagt habe. Aber deren Intensivität und Ausmaß ist deutlich anders als früher“, betont die Politikerin.

In Syrien gilt seit dem 27. Februar eine Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen. Die von Russland und den USA vermittelte Feuerpause nimmt Angriffe auf Daesh („Islamischer Staat“), die al-Nusra-Front und andere vom UN-Sicherheitsrat als terroristisch eingestufte Gruppen aus.

Zugleich vermittelt das russische Militär bei lokalen Stopps der Kampfhandlungen zwischen Rebellen und Behörden. Dafür wurde auf dem Stützpunkt Hmeimin in der Provinz Latakia ein spezielles Aussöhnungszentrum eröffnet."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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