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Deutschland bittet EU um Mehrwertsteuer-Ausnahme für Gasumlage

Archivmeldung vom 15.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Bundesregierung hat die EU gebeten, bei der Gasumlage auf die Erhebung der Mehrwertsteuer verzichten zu können. Er habe mit der EU-Kommission Kontakt aufgenommen, um eine Ausnahme zu erreichen, schrieb Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Sonntag bei Twitter. Ansonsten würde "aus europarechtlichen Gründen" auch Mehrwertsteuer auf die Umlage erhoben werden müssen.

"Wir werden dafür sorgen, dass es nicht zu Mehrbelastungen kommt, weil der Staat profitiert", fügte Lindner hinzu. Die Gasumlage soll ab Oktober greifen. Alle Gasverbraucher sollen sie zahlen, um in Schieflage geratene Gasimporteure zu stabilisieren. Die genaue Höhe der Umlage soll am Montag bekannt gegeben werden. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte zuletzt eine Spanne von 1,5 bis 5 Cent je Kilowattstunde genannt. Folge sind deutliche Mehrkosten für die Verbraucher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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