Netanjahu: Israel streckt "Hand des Friedens" an Syrer aus
Archivmeldung vom 09.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien hofft Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auf eine friedliche Koexistenz mit dem Nachbarland. Die "Hand des Friedens" sei an alle ausgestreckt, die jenseits der Grenze in Syrien leben, sagte Netanjahu am Sonntag.
Das gelte etwa für die Drusen, die Kurden, die Christen und die Muslime,
die in Frieden mit Israel leben wollten. "Wenn wir mit den neuen
Kräften, die in Syrien entstehen, nachbarschaftliche und friedliche
Beziehungen aufbauen können, ist das unser Wunsch." Aber wenn das nicht
gelinge, werde man alles tun, was nötig sei, um den Staat Israel und
seine Grenzen zu verteidigen.
Netanjahu reklamierte auch einen
eigenen Anteil an dem Sturz Assads. "Dieser Zusammenbruch ist das
unmittelbare Ergebnis unseres entschlossenen Vorgehens gegen die
Hisbollah und den Iran, die Hauptunterstützer Assads", sagte er. Er habe
eine Kettenreaktion all derer ausgelöst, "die sich von dieser Tyrannei
und ihrer Unterdrückung befreien wollen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur