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Rotes Kreuz fordert Russland und die Ukraine auf, Zugang zu Kriegsgefangenen zu ermöglichen

Archivmeldung vom 22.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Am Rande des 3. Internationalen Humanitären Forums in Saudi Arabiens Hauptstadt Riad hat sich Robert Mardini, Generaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), zur Frage der Kriegsgefangenen im Ukraine-Konflikt geäußert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Ihm zufolge sind sämtliche humanitäre Organisationen berechtigt, regelmäßig Kriegsgefangene zu besuchen, wie es die Genfer Abkommen vorsehen.

Während solcher Besuche dürften die IKRK-Vertreter und Kriegsgefangene ohne das Beisein Dritter sprechen. Außerdem solle den Soldaten der Kontakt und Umgang mit ihren Familien nach internationalen Standards gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang forderte der IKRK-Generaldirektor Russland und die Ukraine auf, entsprechenden Organisationen vollen Zugang zu Kriegsgefangenen zu ermöglichen.

Im Grunde genommen erfordere diese Frage eine gewisse Diskretion, betonte Mardini. Jegliche Probleme, die im Rahmen eines Besuchs auftauchten, würden vertraulich mit der entsprechenden Konfliktpartei besprochen. Die IKRK veröffentliche diese Informationen nicht, um den Zugang zu den Kriegsgefangenen nicht zu verlieren.

Schließlich erklärte Mardini, dass das Ziel der humanitären Organisation nicht darin bestehe, die Situation zu politisieren oder auf eine Konfliktpartei mit dem Finger zu zeigen. Das Ziel des IKRK sei es, Misshandlungen zu stoppen, wenn sie vorkommen."

Quelle: RT DE

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