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Zwei Schweizer Offiziere im Kongo überfallen

Archivmeldung vom 23.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kongolesische Soldaten werden von US-Militärberatern ausgebildet. Bild: SSgt. Jocelyn A. Guthrie / wikipedia.org
Kongolesische Soldaten werden von US-Militärberatern ausgebildet. Bild: SSgt. Jocelyn A. Guthrie / wikipedia.org

Im Kongo sind zwei Schweizer Offiziere der UNO-Mission Monusco überfallen worden. Das bestätigte ein Sprecher der Schweizer Armee. Der Vorfall habe sich demnach bereits vor einer Woche ereignet. Die beiden Schweizer, als unbewaffnete Militärbeobachter im Kongo tätig, wurden in ihrem Wohnhaus in Goma überfallen.

Der Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo schwelt seit Jahren und soll bis heute mehr als vier Millionen Tote gefordert haben. Die Blauhelm-Truppe der Vereinten Nationen unter dem Mandat Monusco scheint dagegen weitestgehend machtlos zu sein.

Hintergrund ist wie beim Völkermord 1994 in Ruanda der andauernde Konflikt zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi. Damals kamen innerhalb von 100 Tagen nach Schätzungen zwischen 500.000 und einer Million Menschen ums Leben, ohne dass die internationale Gemeinschaft eingriff.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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