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Pilotprojekt: Erste syrische Flüchtlinge in der Schweiz angekommen

Archivmeldung vom 30.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de

Die ersten syrischen Flüchtlinge, die im Rahmen eines Pilotprojekts in der Schweiz aufgenommen werden sollen, sind am Freitag angekommen. Wie das Bundesamt für Migration mitteilte, umfasse die Gruppe aus sieben Flüchtlingsfamilien insgesamt 30 Personen, unter ihnen neun Frauen und 15 Kinder. Sie sollen im Kanton Solothurn untergebracht werden. Die im Rahmen des Pilotprojekts aufgenommenen Flüchtlinge sollen von einem speziellen zweijährigen Integrationsprogramm profitieren, welches Sprachkurse, eine Standortbestimmung, angepasste Ausbildungen und eine individuelle Betreuung beinhaltet, hieß es.

Innerhalb von drei Jahren sollen insgesamt 500 besonders schutzbedürftige Personen in der Schweiz aufgenommen werden, die vom UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) als Flüchtlinge anerkannt sind.

Die vorübergehenden Visaerleichterungen für Verwandte von syrischen Staatsangehörigen sind derweil am Freitag aufgehoben worden. Seit Erlass dieser Maßnahme Anfang September seien 719 Syrerinnen und Syrer eingereist, darunter 475 Frauen und Kinder, teilte das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) mit. Es könne davon ausgegangen werden, dass mittlerweile die meisten der für einen Visumsantrag berechtigten Familienangehörigen, die in einer unmittelbaren Notlage waren, von den Erleichterungen Gebrauch machen konnten, hieß es weiter. Weiterhin zulässig bleibe der Familiennachzug innerhalb der Kernfamilie, wie das schon vor dem Erlass der Weisung möglich gewesen sei, so das EJPD.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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