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BDI-Präsident Grillo zu neuer Premierministerin: Brücken nach Europa bauen

Archivmeldung vom 13.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Wahl von Theresa May zur neuen britischen Premierministerin begrüßt. "Das ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem neu geordneten britisch-europäischen Verhältnis", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Mittwoch in Berlin. "Jetzt muss die britische Regierung wieder politisch handlungsfähig und berechenbar werden."

Grillo appellierte an die neue Regierungschefin, Brücken nach Europa zu bauen. "Es ist im Interesse der Wirtschaft in Kontinentaleuropa wie im Vereinigten Königreich, Verlässlichkeit wiederherzustellen." Es gehe darum, entstehenden Schaden für die Unternehmen, ihre Beschäftigten und ihre Einkommen zu begrenzen. Die Beziehungen zwischen Großbritannien und der restlichen EU dürften nicht durch Kontrollverlust geschwächt werden.

"In den kommenden Monaten rechnen wir mit einem deutlichen Rückgang in unseren wirtschaftlichen Beziehungen", warnte Grillo. Für neue deutsche Direktinvestitionen sieht es laut BDI weiterhin schlecht aus.

"Ob in London, Brüssel, Rom oder Berlin - die Politik hat die große Verantwortung, eine dauerhafte Hängepartie zu vermeiden", forderte der BDI-Präsident. Die Europäische Union müsse sich unmissverständlich dafür stark machen, die EU wettbewerbsfähiger und für alle Bürger überzeugender zu machen.

Quelle: BDI Bundesverband der Dt. Industrie (ots)

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