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EU-Kommissar Oettinger: Eine Änderung des Gütesiegels "Made in Germany" sei "nicht zeitgemäß"

Archivmeldung vom 16.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Günther Oettinger Bild: Jacques Grießmayer
Günther Oettinger Bild: Jacques Grießmayer

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat es als "nicht zeitgemäß" bezeichnet, das deutsche Gütesiegel "Made in Germany" abzuschaffen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag- Ausgabe) sagte Oettinger: "Es ist ein eingeführtes Markenzeichen. Es hat einen hohen wirtschaftlichen Wert. Dahinter steckt Qualität von Produkt und Service und Vertrauen in deutsche Ingenieurkunst."

Selbst für Produkte, die zu wesentlichen Teilen in billiger produzierenden Drittstaaten hergestellt, aber von deutschen Unternehmen verkauft würden, gelte, diese würden dann "zumindest in Deutschland verantwortet", sagte Oettinger. "Es besteht ein deutsches Gütesiegel auch für den Reparaturfall. Wir sollten ,Made in Germany' auch für die Produkte erhalten, deren Wertschöpfung maßgeblich nicht in Deutschland entstand", so der EU-Kommissar.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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