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Goldman-Sachs-Chef: Regierungen sollen Auswirkungen des Ölpreises dämpfen

Archivmeldung vom 16.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman Sachs, Alexander Dibelius, hat die G-8-Staaten aufgefordert, die Auswirkungen des hohen Ölpreises auf die Bürger zu dämpfen.

"Aus meiner Sicht wären subventionierte Sozialtarife für Bedürftige oder verminderte Mehrwertsteuersätze denkbar. Im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft kann die Solidargemeinschaft solche Maßnahmen ergreifen", sagte Dibelius dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Die Regierungen könnten darüber nachdenken, im Rahmen eines gesamtgesellschaftlichen Konsenses bestimmten Bevölkerungsgruppen zu helfen, die unter der Inflation bei Verbrauchsgütern besonders leiden", sagte er auf die Frage, ob sich die Staats- und Regierungschefs der G-8-Staaten bei ihrem nächsten Gipfeltreffen Anfang Juli in Japan des hohen Ölpreises annehmen sollten. In den grundsätzlichen Preisfindungsmechanismus solle man aber nicht eingreifen.

Quelle: Der Tagesspiegel


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