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Welthungerhilfe sieht bewaffnete Konflikte als größte Hungertreiber

Archivmeldung vom 12.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von Welthungerhilfe
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Bewaffnete Konflikte wie in Syrien, dem Irak oder dem Südsudan sind der Welthungerhilfe zufolge die größten Hungertreiber. Länder, in denen noch Krieg herrscht oder erst vor kurzem beendet wurde, weisen laut Welthunger-Index, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde, die höchsten Hungerwerte auf.

"Nur wenn es gelingt, die Ursachen der bewaffneten Konflikte wie etwa in Syrien zu beseitigen, werden wir den Hunger langfristig besiegen können", so Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe. Insgesamt seien die Hungerwerte seit 2000 allerdings um 27 Prozent gesunken. Dennoch sei die Hungersituation in 52 der 117 Länder, die im Welthunger-Index gelistet sind, "ernst" oder "sehr ernst".

Der Welthungerhilfe zufolge sind weltweit noch immer fast 800 Millionen Menschen von Hunger und Unterernährung betroffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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