Thailand: Opposition lehnt Gespräche ab
Archivmeldung vom 13.01.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Thailand hat die Opposition ein Gesprächsangebot der Regierung abgelehnt. Wie die thailändische Zeitung "The Nation" berichtet, hatte die Regierung alle Seiten zu Verhandlungen über eine Verlegung der für den zweiten Februar vorgesehenen Wahlen eingeladen. Oppositionsführer Suthep Thaugsuban habe daraufhin erklärt, er lehne Verhandlungen mit Regierung, Militär oder Schlichtern ab. Er wolle weiterkämpfen, bis die Forderung der Opposition nach Reformen durchgesetzt sei.
Zehntausende Regierungsgegner hatten bei erneuten Demonstrationen am Montag wichtige Kreuzungen in der Hauptstadt Bangkok besetzt. In Thailand kommt es seit Oktober immer wieder zu Protesten gegen die Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra. Die Demonstranten fordern ihren Rücktritt und tiefgreifende politische Reformen.
Thailand: Regierungsgegner protestieren weiter
In Thailand protestieren Regierungsgegner weiter gegen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra. Am Montag besetzten sie örtlichen Medienberichten zufolge wichtige Kreuzungen in der Hauptstadt Bangkok und marschierten in Richtung Zentrum. Die Polizei bemühe sich, ein Verkehrschaos zu verhindern. Auch die Armee sei vor Ort, um einen gewaltfreien Ablauf der Proteste sicherzustellen. Bis zum Mittag (Ortszeit) seien die Proteste weitestgehend friedlich verlaufen. Die Demonstranten fordern weiter den Rücktritt der Ministerpräsidentin und lehnen die für Anfang Februar vorgesehenen Neuwahlen ab. Sie fordern zunächst tiefgreifende Reformen. In Thailand kommt es seit Oktober immer wieder zu Protesten gegen die Ministerpräsidentin. Die Opposition wirft ihr vor, lediglich als Marionette ihres im Exil lebenden Bruders und ehemaligen Ministerpräsidenten Thailands, Thaksin Shinawatra, zu fungieren.
Quelle: dts Nachrichtenagentur