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EU-Pharmastrategie: Standortstärkung muss Priorität haben

Archivmeldung vom 25.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie/shutterstock_1535816687_Creativa"
Bild: "obs/BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie/shutterstock_1535816687_Creativa"

Die Pandemiesituation zeigt deutlich, wie wichtig die pharmazeutische Industrie für die Forschung, Entwicklung, Produktion und Versorgung von Arzneimitteln in Europa ist. "Die heute von der EU-Kommission veröffentlichte Pharmastrategie muss die formulierten Ziele deshalb auch weiterhin mit Augenmaß und im Dialog mit den Stakeholdern umsetzen. Die Standortstärkung muss dabei Priorität haben", sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.

"Grundsätzlich begrüßen wir die Zielstellung der Europäischen Kommission, die Pharmaindustrie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", erklärt Dr. Joachimsen. "Insbesondere freut uns, dass sie den Stellenwert der pharmazeutischen Industrie und deren Bedeutung für die Volkswirtschaft in Europa anerkennt. Wenn es aber um Vorschläge für verbesserte Rahmenbedingungen geht, die das Potential haben, den Wirtschaftsstandort Europa zu stärken, bleibt die Kommission leider weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. So ist etwa die Verhinderung von Lieferengpässen weit weniger priorisiert worden, als erwartet. Hier hatten wir uns konkrete Lösungsansätze gewünscht und auch bereits zahlreiche Vorschläge eingebracht.

Um die breite Versorgung der europäischen Bürgerinnen und Bürger zu sichern ist es sehr wichtig, die pharmazeutischen Unternehmen nicht durch überbordende Bürokratie in ihrer Handlungsfähigkeit einzuschränken. Ich begrüße es insofern, dass die Kommission beabsichtigt, regulatorische beziehungsweise bürokratische Hürden dort zu vermeiden, wo sie ein Vorankommen der pharmazeutischen Branche verhindern können."

Quelle: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (ots)

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