Juncker appelliert an freiwillige Meinungszensur für Google und Facebook
Archivmeldung vom 27.12.2016
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Freigeschaltet durch André OttEU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Unternehmen wie Facebook und Google dazu aufgerufen, konsequent gegen sogenannte "Falschmeldungen" im Internet vorzugehen. Es sei im eigenen Interesse der sozialen Netzwerke, dabei "einen gewissen Ehrgeiz" zu entwickeln, sagte Juncker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Schließlich ist Glaubwürdigkeit ihr wichtigstes Kapital." Juncker erinnerte an die Selbstverpflichtung sozialer Medien, Standards einzuführen, mit denen Manipulationen - etwa in Wahlkämpfen - verhindert werden können. Juncker betonte: "Wir werden genau prüfen, wie das umgesetzt wird."
Die Frage bleibt natürlich offen, wann ein Wahrheitsministerium eingeführt werden muß, daß darüber entscheidet ob eine Meinung als "richtig" oder "falsch" einzustufen ist.
Quelle: dts Nachrichtenagentur