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Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Vergeltungsangriffe auf ukrainische Hafenstädte

Archivmeldung vom 20.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ukrainische Rettungskräfte vor einem Gebäude, das bei dem russischen Raketenangriff am 20. Juli 2023 zerstört wurde.
Ukrainische Rettungskräfte vor einem Gebäude, das bei dem russischen Raketenangriff am 20. Juli 2023 zerstört wurde.

Bild: Eigenes Werk /SB

In der Nacht zum Donnerstag haben die russischen Truppen weitere Militärobjekte in der Ukraine angegriffen. Wie bereits seit zwei Tagen kamen dabei auch Hafenstädte unter Beschuss. Getroffen wurden Produktions- und Lagerstätten für unbemannte Boote sowie Treibstoffinfrastruktur und Munitionsdepots. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "In seinem täglichen Frontbericht vom Donnerstag bestätigt das russische Verteidigungsministerium weitere Vergeltungsschläge gegen Militärziele in der Ukraine. Mit präzisionsgelenkten see- und luftgestützten Waffen haben die russischen Streitkräfte Produktions- und Lagerstätten für unbemannte Boote in der Stadt Odessa und Umgebung sowie in der Stadt Iljitschowsk (ukrainisch: Tschornomorsk) im Gebiet Odessa angegriffen. Darüber hinaus wurden nahe der Stadt Nikolajew Objekte der Treibstoffversorgung und Munitionsdepots der ukrainischen Streitkräfte vernichtet. Das Ziel des Angriffs sei erreicht und alle Zielobjekte getroffen worden, heißt es seitens des Verteidigungsministeriums abschließend.

Russland nimmt seit Montag jede Nacht ukrainische Hafenstädte unter Beschuss. Der Bürgermeister von Odessa, Gennadi Truchanow, bezeichnete das Bombardement am Mittwochmorgen als das heftigste, das er seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 erlebt habe.

Das russische Militär führt die Raketenangriffe als Reaktion auf den Drohnenanschlag der ukrainischen Marine auf die Krim-Brücke am Montagmorgen. Bei dieser Attacke war ein 14-jähriges Mädchen schwer verletzt worden, seine Eltern kamen ums Leben. Moskau legte den Angriff der Ukraine zu Last und bezeichnete ihn als Terroranschlag."

Quelle: RT DE

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