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Pistorius kündigt Lieferung von Mehrzweckhubschraubern an Ukraine an

Archivmeldung vom 24.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Prioritätensetzung (Symbolbild)
Prioritätensetzung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat der Ukraine nach der Sitzung des sogenannten Ramstein-Formats am Dienstag die Lieferung von sechs Mehrzweckhubschraubern des Typs "Sea King Mk41" aus Bundeswehrbeständen zugesichert.

"Der Sea King ist ein bewährter und robuster Hubschrauber, der den Ukrainern in vielen Bereichen helfen wird: bei der Aufklärung über dem Schwarzen Meer bis hin zum Transport von Soldaten", sagte Pistorius. 

Es sei die erste deutsche Lieferung dieser Art. "Dass Putin für seinen Angriffskrieg nach wie vor das unendliche Leid der Ukrainer in Kauf nimmt, darf uns nicht kalt lassen", sagte der SPD-Politiker. "Daher kann es für mich insbesondere zwei Schlussfolgerungen geben: Für den Schutz der ukrainischen Bevölkerung und Infrastruktur bleibt Luftverteidigung die Priorität Nummer 1." Außerdem brauche man mehr Tempo bei der Rüstungsproduktion, so Pistorius. "Deutschland stellt sich dieser Doppelaufgabe: Zum einen decken wir hier und jetzt die dringendsten Bedarfe der Ukraine mit Waffen, Material und Ausbildung. Zum anderen geben wir mit der Fähigkeitskoalition Luftverteidigung das Versprechen einer langfristigen Unterstützung mit modernsten Systemen, bester Ausbildung und durchhaltefähigen Strukturen, interoperabel zu den Nato Streitkräften", erklärte der Verteidigungsminister. 

Die Lieferung umfasse "ein umfangreiches Zubehör- und Ersatzteilpaket" sowie eine fliegerische und technische Ausbildungsunterstützung, hieß es. 2024 sollen 10.0000 ukrainische Soldaten in Deutschland ausgebildet werden. Darüber hinaus sollen weitere Lieferungen erfolgen: mit Iris-T und Gepard, weiterer Artillerie und Artilleriemunition, über 80 Kampfpanzern Leopard 1 A5 sowie zusätzlichen Schützenpanzern, Pionierpanzern und Brückenlegepanzern, 450 geschützten Fahrzeugen, weiteren Systemen zur Minenräumung, sowie Drohnen, Radaren und Aufklärungssystemen. Seit Kriegsbeginn umfassen die militärischen Lieferungen aus Deutschland laut Verteidigungsministerium rund 6 Milliarden Euro. Allein die gelieferten Flugabwehr- und Luftverteidigungssysteme haben einen Gesamtwert von über 2,2 Milliarden Euro. Die bisherigen Zusagen umfassen etwa 5 Milliarden Euro bis 2028. Für 2024 werden die Mittel für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine auf ca. 7,5 Milliarden Euro fast verdoppelt. Damit ist Deutschland größter militärischer Unterstützer in Europa und weltweit zweitgrößter hinter den USA.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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