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Timmermans kündigt neue Bewertung der Klimarisiken für Europa an

Archivmeldung vom 14.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 14.7.2023 mit relativ kühlen Hundstagen, den eigentliche wärmsten Tagen des Jahres, in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland von Ende Juli (links) bis Mitte August (rechts) meist unter dem oder im eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen (blaue und weisse Farben). Bild: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen /wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com / Eigenes WErk
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 14.7.2023 mit relativ kühlen Hundstagen, den eigentliche wärmsten Tagen des Jahres, in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland von Ende Juli (links) bis Mitte August (rechts) meist unter dem oder im eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen (blaue und weisse Farben). Bild: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen /wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com / Eigenes WErk

EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans hat anlässlich des Gedenktages für die Opfer der weltweiten Klimakrise an diesem Samstag ein neues Instrument im Kampf gegen den Klimawandel angekündigt. "Im Frühjahr wird die EU erstmals eine Bewertung der Klimarisiken veröffentlichen", schrieb Timmermans in einem Gastbeitrag für die Online-Ausgabe der "Rheinischen Post" am Freitag.

Diese Analyse werde zeigen, wie sich der heutige und künftige Klimawandel auf die Umwelt, die Wirtschaft und generell die Gesellschaft in Europa auswirken könne. "Sie wird als Richtschnur für das weitere Vorgehen dienen", erläuterte der Sozialdemokrat. Die EU arbeite auch mit Hochdruck an der Entwicklung weiterer Werkzeuge. 

"So begegnen wir der wachsenden Waldbrandgefahr durch bessre Satellitenüberwachung und eine Verdoppelung der EU-Einsatzkräfte zur Waldbrandbekämpfung bereits in diesem Sommer", hob Timmermans hervor. Klimaextreme forderten bereits jetzt Todesopfer und führten zu wirtschaftliche Schäden von über zwölf Milliarden Euro pro Jahr. Die Überschwemmung vor zwei Jahren habe in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden binnen weniger Stunden 200 Todesopfer gefordert und Schäden in Höhe von mindestens 43 Milliarden Euro verursacht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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