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Göring-Eckardt: EU-Türkei-Deal für Tragödie mitverantwortlich

Archivmeldung vom 18.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel

Nach der neuen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer hat die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, vor weiteren Katastrophen gewarnt und als Konsequenz die Einrichtung legaler Zugangswege in die EU für Migranten gefordert.

Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag) sagte sie: "Die Toten auf der Mittelmeerroute waren absehbar und es werden leider nicht die letzten sein."

Göring-Eckardt sah einen Grund in dem Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der EU: "Der EU-Türkei-Deal zwingt die Menschen wieder auf die Boote." Statt nun auch noch ein Abkommen mit Libyen zu schließen, sollte die EU legale Zugangswege ermöglichen, fügte die Grünen-Politikerin hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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