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Deutscher Industrie- und Handelskammertag warnt vor Brexit-Verschiebung

Archivmeldung vom 15.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat angesichts der Spekulationen über eine Verschiebung des britischen EU-Austritts unterstrichen, dass für die deutschen Unternehmen einiges auf dem Spiel stehe. "Damit gäbe es weiterhin keinerlei Planungssicherheit im deutsch-britischen Geschäft", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Entscheidung über den Brexit dürfe nicht dauerhaft verschoben werden. "Ein harter, ungeregelter Brexit trifft auch uns", warnte Schweitzer. Immerhin sei Großbritannien Deutschlands fünftwichtigster Handelspartner, das Handelsvolumen habe 2017 bei 122 Milliarden Euro gelegen. "Ohne Deal würden zusätzlich Millionen an Zollanmeldungen und Milliarden an Zöllen fällig", warnte der DIHK-Präsident.

Der bisherige Plan sieht vor, dass die Briten am 29. März die europäische Staatengemeinschaft verlassen. Über das Brexit-Abkommen mit der EU, für das Premierministerin Theresa May seit Monaten kämpft, muss an diesem Dienstag (15.1.) das britische Parlament entscheiden. Es gilt als wahrscheinlich, dass das Abkommen zunächst keine Mehrheit findet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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