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Experte: Viele Chinesen werden Existenz verlieren

Archivmeldung vom 04.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus: Leere Straße am 27. Januar im Bezirk Xicheng von Peking
Coronavirus: Leere Straße am 27. Januar im Bezirk Xicheng von Peking

Foto: Pau Colominas
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Viele Chinesen werden laut eines Experten in Folge der Abriegelung Wuhans wegen des Coronavirus ihre Existenz verlieren. Gerade bei Dienstleistungen könnten durch den Einbruch des Tourismus vor Ort "sehr unschöne Entwicklungen" auftreten, sagte Markus Taube, Professor für Ostasien-Wirtschaft an der Uni Duisburg-Essen, am Dienstag dem Deutschlandfunk.

Dies habe mit der dünnen Finanzdecke von kleinen Unternehmen zu tun. "Die Familie wird erneut die Hauptlast tragen müssen für die Menschen, die hier betroffen sind." Laut Taube werde die Lage in Wuhan aber keine langfristige Wirkung auf China haben. "Wir werden eine Delle sehen in der Wachstumsrate. Die wird auch markant sein. Aber wir rutschen nicht in ein Negativwachstum hinein." Er rechne in der zweiten Jahreshälfte stattdessen mit beschleunigtem Wachstum.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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