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Furcht vor Chaos-Brexit: Britische Regierung bucht laut Reuters Fähren

Archivmeldung vom 29.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fährhafen mit Dover Castle
Fährhafen mit Dover Castle

Foto: Cruccone
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Brexit rückt näher und die britische Regierung befürchtet offenbar ein Chaos. Laut der Nachrichtenagentur Reuters bucht London bereits zur Vorbereitung auf einen ungeregelten Austritt aus der Europäischen Union zusätzliche Fähren für mehr als 111 Millionen Euro.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "So soll die Versorgung des Landes gesichert werden, wenn wegen neu eingeführter Grenzkontrollen der Verkehr zwischen der Insel und der EU ins Stocken gerät.

Wie das Verkehrsministerium mitteilte, sollen die zusätzlich gemieteten Schiffe Häfen in Südengland wie Portsmouth, Poole oder Plymouth anlaufen.

Dabei handle es sich um eine Notfallmaßnahme.

„Auch wenn wir weiterhin daran arbeiten, dass es zu einem Austrittsabkommen kommt, bereiten wir uns auf alle Szenarien vor“, so das Ministerium.

Laut Reuters verkehren derzeit täglich etwa 16.000 Lastwagen zwischen dem nordfranzösischen Calais und Dover in Südengland. Sie transportieren unter anderem Lebensmittel, Medikamente oder Industriegüter.

Sollten aber nach dem Brexit in drei Monaten Grenzkontrollen eingeführt werden, könnten lange Staus auf beiden Seiten des Ärmelkanals entstehen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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