IWF-Chef Strauss-Kahn bleibt vorerst in Untersuchungshaft
Archivmeldung vom 16.05.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, soll vorerst in Untersuchungshaft bleiben. Das entschied Medienberichten zufolge der zuständige Richter am Montag nach einer Anhörung des 62-Jährigen in New York. Eine Kaution lehnte der Richter ab und begründete seine Entscheidung mit Fluchtgefahr des Verdächtigen.
Strauss-Kahn werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung einer Hotelangestellten vorgeworfen. Laut einem Anwalt des IWF-Chefs, William Taylor, habe Strauss-Kahn einer von der Polizei verlangten wissenschaftlichen und forensischen Untersuchung zugestimmt. Dabei soll der Körper des Franzosen auf mögliche Kratzverletzungen oder DNA-Spuren des Zimmermädchens untersucht werden. Die Anwälte von Strauss-Kahn betonten, dass sich ihr Mandant "energisch" gegen die erhobenen Vorwürfe wehren werde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur