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EU zahlt Aufschlag für Biontech-Impfstoff der nächsten Generation

Archivmeldung vom 05.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die EU-Kommission zahlt für 900 Millionen Corona-Impfdosen der zweiten Generation einen deutlichen Preisaufschlag an die Hersteller Biontech/Pfizer. Wie die "Welt" unter Berufung auf ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss berichtet, verpflichtet sich Deutschland, für die anteilig zustehenden 165 Millionen Dosen aus dem EU-Kontingent 3,83 Milliarden Euro zu zahlen.

Statt der bislang abgerechneten 15,50 Euro pro Dosis ergebe sich daraus rein rechnerisch ein Preis von 23,20 Euro pro Einheit, schreibt die "Welt". Der dritte Vertrag der Kommission mit Biontech/Pfizer sei fertig verhandelt, heißt es in dem Schreiben.

Durch die Lieferung von EU-weit 900 Millionen Dosen ab Dezember 2021 bis ins Jahr 2023 soll eine "ausreichende Versorgung mit adäquaten Impfstoffen gegen Covid-19 auch für die kommenden Jahre" sichergestellt werden. Die Lieferung umfasse "angepasste Impfstoffe gegen Virusvarianten sowie für Kinder". Der Vertrag enthält zusätzlich eine Option auf 900 Millionen weitere Dosen. Die Kommission wollte den Preis von 23,20 Euro pro Impfdosis nicht bestätigen, schreibt die "Welt" weiter. Die Behörde dürfe grundsätzlich nicht über die Preise für die Impfstoffe sprechen. Aus Kommissionskreisen hieß es laut Zeitungsbericht lediglich, dass der Preis pro Impfdosis bei dem neu ausgehandelten Vertrag tatsächlich höher sei als bei den vorangegangenen Verträgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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