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SOS-Kinderdörfer starten Hilfe für Erdbebenopfer in Indonesien

Archivmeldung vom 29.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach dem schweren Erdbeben auf Java rund um die Stadt Yogyakarta haben die SOS-Kinderdörfer ein Nothilfe-Programm für die Opfer der Katastrophe gestartet. Nach Medienberichten ist davon auszugehen, dass bei dem Erdbeben mehr als 5.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Die Zahl der Verletzten geht in die Tausende; über 200.000 Menschen sind obdachlos.

Mitarbeiter des SOS-Sozialzentrums in Samarang an der Nordküste der Insel waren bereits kurz nach dem Beben ins Katastrophengebiet aufgebrochen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus SOS-Jugendhäusern verteilen sie im betroffenen Gebiet um Yogyakarta Lebensmittel und andere überlebenswichtige Ausrüstung an Betroffene. Glücklicherweise ist die SOS-Jugendeinrichtung in Yogyakarta nur leicht beschädigt, so dass sie für die Durchführung der Nothilfemaßnahmen genutzt werden kann. Es ist weiter geplant, dass sich die SOS-Kinderdörfer besonders um Kinder kümmern, die ihre Eltern verloren haben oder dringend Hilfe benötigen.

Laut Gregor Nitihardjo, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Indonesien, sind keine SOS-Familien und -Mitarbeiter durch das Erdbeben verletzt oder gar getötet worden. Es sei allerdings zu befürchten, dass es Verletzte oder Todesopfer unter den Verwandten von Mitarbeitern gibt, die in der Gegend von Yogyakarta leben.

Quelle: Pressemitteilung SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

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