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Bundesregierung besorgt über Inhaftierung von Bürgerrechtlern in Ägypten

Archivmeldung vom 29.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christoph Strässer in der Reichstagskuppel
Christoph Strässer in der Reichstagskuppel

Foto: J. Sturm
Lizenz: CC-by-sa 2.0/de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, hat sich besorgt über die erneute Inhaftierung von 23 Bürgerrechtlern in Ägypten gezeigt. "Aus unserer Sicht zeigt auch dieses Vorgehen gravierende Fehlentwicklungen im Umgang mit Menschenrechten in Ägypten", erklärte Strässer am Mittwoch. Dazu gehörten die restriktiven Bestimmungen zu Versammlungs-, Vereinigungs- und Meinungsfreiheit.

"Ich fordere daher die ägyptische Regierung zur Umsetzung der in der ägyptischen Verfassung garantierten Rechte im Einklang mit ihren internationalen Menschenrechtsverpflichtungen auf und appelliere, die Aktivisten nach internationalen Standards zu behandeln."

Strässer erinnerte auch an die zahlreichen anderen Bürgerrechtler und Oppositionsmitglieder, die zum Teil bereits seit Monaten ohne formelle Anklage inhaftiert seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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