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Siemens-Chef erwartet Zunahme weltweiter Krisen

Archivmeldung vom 27.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Bild: Siemens AG
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Bild: Siemens AG

Siemens-Chef Joe Kaeser warnt vor einer Verschlechterung der weltweiten Wirtschaftsbeziehungen: "Die Anzahl und Ernsthaftigkeit geopolitischer Krisen wird künftig eher zunehmen", sagte er dem "Handelsblatt".

"Der Terror hat eine neue Dimension erreicht: Er hat sich in Paris in die Mitte der westlichen Gesellschaften gebombt", so Kaeser weiter. Zwar sei es "zu früh für konkrete Schlussfolgerungen. Aber natürlich bedeuten all die Erschütterungen der jüngeren Vergangenheit auch neue Unsicherheiten fürs Investitionsklima."

Trotz immer neuer Brandherde zeigt sich Kaeser aber auch "optimistischer als manche unserer Wettbewerber". Auch für Europa: "Die EU-Wirtschaft hängt ganz wesentlich vom Konsum ab. Und dieser Konsum ist bislang robust." Am Ende drehe sich alles um Zuversicht und Vertrauen. "Unsere Aufgabe in der politischen, wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Führung ist es, dort Stärke zu zeigen, wo andere vielleicht verunsichert sind und zweifeln", so Kaeser gegenüber dem "Handelsblatt". "Wir werden nicht dafür bezahlt, uns Sorgen zu machen, sondern den uns anvertrauten Menschen Perspektiven aufzuzeigen und Mut zu machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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