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Anschlag in Ankara: Merkel kondoliert türkischem Ministerpräsidenten

Archivmeldung vom 10.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in Ankara dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu kondoliert. "Wenn sich die Hinweise auf terroristische Anschläge bestätigen, dann handelt es sich um besonders feige Akte, die unmittelbar gegen Bürgerrechte, Demokratie und Frieden gerichtet sind", so Merkel am Samstag.

"Die meisten Opfer wollten sich zu einer Kundgebung für Ausgleich und Gewaltlosigkeit zusammenfinden. Diese anzugreifen ist ein gezielter Anschlag auf den Zusammenhalt der Gesellschaft", betonte die Kanzlerin. "Es ist ein Versuch der Einschüchterung, ein Versuch Angst zu verbreiten."

Steinmeier zu Anschlag in Ankara: Angriff auf demokratischen Prozess

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat den mutmaßlichen Anschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara verurteilt: "Dieser brutale Terroranschlag auf friedliche Demonstranten ist zugleich auch ein Angriff auf den demokratischen Prozess in der Türkei", erklärte Steinmeier am Samstag. "Den Tätern geht es offensichtlich darum, im Vorfeld der Wahlen ein Klima der Angst und Einschüchterung zu verbreiten und Hass und Zwietracht zu schüren. Das darf nicht gelingen", betonte der Außenminister. "Alle Kräfte in der Türkei, die ein friedliches Zusammenleben und gesellschaftliche Aussöhnung wollen, sind jetzt aufgefordert, zusammenzustehen und einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken. Ich vertraue darauf, dass die in der türkischen Gesellschaft tief verwurzelten Kräfte der Demokratie auch diesen Angriff überstehen."

Am Samstagvormittag hatte es in der Nähe des Hauptbahnhofs der türkischen Hauptstadt zwei Explosionen gegeben. Nach Angaben des türkischen Gesundheitsministeriums gab es mindestens 86 Tote und 186 Verletzte. Für den Samstagmittag war eine von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen organisierte Friedensdemonstration geplant. Die Explosionen ereigneten sich kurz vor dem Beginn der Kundgebung gegen den Konflikt zwischen Regierungstruppen und Kurden im Südosten der Türkei. Zunächst bekannte sich niemand zu einem Anschlag.

EU-Parlamentspräsident Schulz: Anschlag in Ankara ist eine "barbarische Tat"

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat den Anschlag auf eine Friedensdemonstration in Ankara verurteilt. "Ich bin tief betroffen und entsetzt über diese menschenverachtende barbarische Tat", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel am Sonntag".

"Nichts kann einen solchen Anschlag rechtfertigen, und ich hoffe, dass die Täter schnell gefunden und bestraft werden", sagte er weiter.

Der vollständige Artikel unter: http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlingskrise-schulz-fordert-mehr-geld-fuer-fluechtlingshilfe-im-eu-haushalt/12431902.html

Quelle: dts Nachrichtenagentur - Der Tagesspiegel (ots)

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