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Lips/Wadephul: Deutsch-französische Freundschaft bleibt unverzichtbar für Europa

Archivmeldung vom 18.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Patricia Lips (2020)
Patricia Lips (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am morgigen Donnerstag findet im Bundestag eine vereinbarte Debatte zum Thema "60 Jahre deutsch-französischer Freundschaftsvertrag" statt, der am kommenden Sonntag eine feierliche Veranstaltung zum Jubiläum des Élysée-Vertrags sowie der im letzten Herbst verschobene Deutsch-Französische Ministerrat in Paris folgen werden. Hierzu erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Patricia Lips und Johann Wadephul:

Johann David Wadephul (2020)
Johann David Wadephul (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Lips: "Die vor 60 Jahren mit dem Élysée-Vertrag begründete deutsch-französische Freundschaft ist eine bis heute beispiellose Erfolgsgeschichte der Versöhnung und Zusammenarbeit. Sie bleibt gerade auch in der gegenwärtigen Zeit mit ihren enormen Herausforderungen und geopolitischen Umwälzungen von überragender Bedeutung für Europa als Ganzes. Wir brauchen das enge Zusammenwirken zwischen Deutschland und Frankreich sowie eine starke EU mehr denn je: für den Schutz der Freiheit und Sicherheit auf unserem Kontinent, zur Stärkung unserer globalen Wettbewerbsfähigkeit und zur Absicherung unseres Wohlstands. Für ein Europa, das sich in der Welt von morgen behauptet."

Wadephul: "Woran uns der Élysée-Vertrag immer wieder erinnert, ist der gemeinsame Wille zur engen Zusammenarbeit und zum Finden von Lösungen für eine starke EU. Diesen Willen hat die Bundesregierung zuletzt leider oft vermissen lassen. Sie hat durch mangelnde Konsultation und fehlende Kommunikation für Unmut und Irritationen gesorgt - ob in der Außen-, Sicherheits-, Energie- oder Wirtschaftspolitik oder ganz aktuell bei der Unterstützung der Ukraine. Hierfür trägt Bundeskanzler Scholz persönliche Verantwortung. Die Bundesregierung ist deshalb aufgefordert, sich besser und beherzter als bisher mit Paris abzustimmen, um gemeinsam Impulse für eine nach innen und außen handlungsfähigere EU zu geben."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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