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Zugunglück in Spanien: Lokführer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Archivmeldung vom 29.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Nach dem schweren Zugunglück in Spanien ist der Lokführer wegen fahrlässiger Tötung in 79 Fällen angeklagt worden. Das teilte der Untersuchungsrichter nach einer Vernehmung des Mannes fest. Der Lokführer soll Medienberichten zufolge in einer ersten Vernehmung eingeräumt haben, unachtsam gewesen zu sein.

Francisco José G. wurde nach der Vernehmung am Sonntag unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Nach Ansicht des Ermittlungsrichters bestehe keine Fluchtgefahr. Bei dem Zugunglück bei Santiago de Compostela am Mittwochabend waren nach neuesten Angaben 79 Menschen ums Leben gekommen. Der Lokführer hatte nach dem Unglück selber von seinem Handy aus die Rettungskräfte gerufen. Der Zug war viel zu schnell in eine Kurve gefahren, die Ursache dafür ist bislang ungeklärt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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