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EU-Kommissar Oettinger: Nach Brexit ist EU „erstmals in Lebensgefahr“

Archivmeldung vom 08.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Günther Oettinger Bild: EPP Group in the CoR, on Flickr CC BY-SA 2.0
Günther Oettinger Bild: EPP Group in the CoR, on Flickr CC BY-SA 2.0

EU-Digitalkommissar Günther Oettinger warnt nach dem Brexit-Referendum der Briten vor einem Scheitern der gesamten EU, wie der Nachrichtensender n24 berichtet. Deutschland spiele eine große Rolle bei dem Erhalt der EU.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Das europäische Projekt ist, so glaube ich, erstmals in Lebensgefahr“, wird Oettinger bei n24 unter Berufung auf seine Erklärung am Mittwochabend vor der Arbeitgebervereinigung BDA in Berlin zitiert.

Der Frieden in ganz Europa sei bedroht. Um die EU zu stärken, sollten nun Deutschland und dessen Wirtschaft die Union unterstützen, so Oettinger. Dem EU-Kommissar zufolge wird sich die europäische Zukunft in den kommenden zwei bis drei Jahren entscheiden.

Der EU-Kommissar übte auch Kritik an dem Ceta-Freihandelsabkommen der EU mit Kanada und ist der Auffassung, dass die Abstimmung darüber zu „schmerzhaften Zeitverzögerungen“ führe.

Schlussfolgernd betonte Oettinger: „Wir sollten die Briten jetzt nicht abstrafen“. Dabei sei es aber auch klar, dass es kein „Rosinenpicken“ seitens Großbritanniens geben könne, womit er ebenjene Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel noch einmal bestärkte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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