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Umfrage: Deutsche zweifeln an chinesischer Euro-Hilfe

Archivmeldung vom 31.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die deutschen Bundesbürger zweifeln daran, dass China Europa bei der Euro-Rettung unterstützen wird. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Fernsehsender N24 gaben 61 Prozent der Befragten an, dass China Europa bei der Euro-Rettung eher nicht unterstützen werde. Nur 32 Prozent der Deutschen glauben demnach an Euro-Hilfen aus Peking.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war am heutigen Donnerstag zum Auftakt ihrer China-Reise mit Premierminister Wen Jiabao zusammengekommen, um über die Euro-Krise zu beraten. Der chinesische Premierminister sicherte Merkel in dem Gespräch weitere Unterstützung für die europäische Gemeinschaftswährung zu. Peking sei bereit, weiter in Staatsanleihen kriselnder Euro-Staaten zu investieren, so der chinesische Premierminister. Gleichzeitig forderte er die Bundesrepublik dazu auf, finanziell angeschlagene Euro-Staaten unter die Arme zu greifen.

Das Treffen der beiden Regierungschefs bildete den Auftakt der zweiten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen. Merkel wird auf der China-Reise von sieben Bundesministern begleitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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