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Scholz empfängt Botschafter und wirbt für Freihandelsabkommen

Archivmeldung vom 10.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden bei einem EU-Gipfeltreffen in Brüssel am 24.03.2022
Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden bei einem EU-Gipfeltreffen in Brüssel am 24.03.2022

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Dienstag das Diplomatische Corps im Bundeskanzleramt empfangen.

In einer kurzen Ansprache warb er unter anderem für mehr Tempo bei Freihandelsabkommen. Man müsse in diesem Bereich endlich vorankommen, sagte er. Deglobalisierung und Abschottung seien ein Irrweg. Ein weiteres Thema, welches er ansprach, war der Klimawandel. Er warb auch in diesem Zusammenhang für mehr gemeinsame Anstrengungen.

Mit Blick auf die zahlreichen Konflikte in der Welt sagte Scholz, dass man es nicht zulassen könne, dass Grenzen mit Gewalt verschoben werden. Der russische Botschafter, an den die Bemerkung dem Vernehmen nach mit gerichtet sein dürfte, war am Dienstag allerdings nicht anwesend. Zum Nahost-Konflikt sagte Scholz, dass es zu einem Waffenstillstand kommen müsse. Aber er bekräftigte auch, dass Israel das Recht habe, sich zu verteidigen und die Hamas die Geiseln freilassen müsse, die sie weiterhin im Gazastreifen festhält.

Zum Diplomatischen Corps gehören die Botschafter der in Deutschland akkreditierten Staaten sowie die Leiter einiger in Deutschland ansässiger internationaler Organisationen. Der Termin am Dienstag sollte eigentlich auf Schloss Meseberg stattfinden, wegen des Herbsteinbruchs zum Wochenstart wurde er aber kurzfristig ins Kanzleramt verlegt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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