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Tusk fordert von Deutschland mehr Einsatz bei der EU-Grenzsicherung

Archivmeldung vom 09.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Donald Tusk
Donald Tusk

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Ratspräsident Donald Tusk fordert in der Flüchtlingskrise von Deutschland mehr Engagement beim Schutz der EU-Außengrenzen. Deutschlands Führungsrolle sei "die liberalste und toleranteste in der europäischen Geschichte", sagte Tusk der "Welt am Sonntag" und fügte hinzu: "Ich finde das wunderbar!"

Doch Berlin müsse noch mehr tun, um die gegenwärtige Lage zu bewältigen: "Führungsverantwortung heißt auch, zusammen mit den anderen Mitgliedstaaten die europäische Außengrenze zu sichern", so Tusk. "Ich verstehe, wenn Deutschland aus historischen Gründen Schwierigkeiten damit hat, ein strenges Regime an seinen Grenzen zu errichten. Aber europäische Führungsverantwortung heißt für Deutschland auch, die Außengrenzen Europas notfalls energisch in einer paneuropäischen Einheit zu kontrollieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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