LVR: Getöteter französischer Journalist war bei den ukrainischen Streitkräften akkreditiert
Archivmeldung vom 31.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer französische Staatsbürger, der am Montag in dem von Kiew kontrollierten Gebiet der Volksrepublik Lugansk (LVR) ums Leben kam, war bei den ukrainischen Streitkräften akkreditiert und trug zum Zeitpunkt seines Todes keinen Presseausweis. Dies erklärte Leonard Swidowski, Vorsitzender des Republikanischen Journalistenverbandes von Lugansk. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Er fügte hinzu: "Der Presseausweis wurde ihm von den Streitkräften der Ukraine ausgestellt. Im dritten Absatz heißt es, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht für sein Leben verantwortlich sind."
Swidowski berichtete, dass der Franzose zum Zeitpunkt seines Todes "keine Weste mit der Aufschrift 'Presse' trug, keinen Ausweis, nichts, was darauf hinweisen würde, dass er ein Mitglied der Presse war".
Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Montag auf Twitter den Tod des französischen Journalisten Frederic Leclerc Imhoff im Donbass bestätigt und darauf hingewiesen, dass der Journalist über die Ereignisse in der Ukraine berichtete. Der Fernsehsender BFM stellte seinerseits fest, dass der 32-jährige Journalist als Kameramann für das Unternehmen tätig war. Dies war seine zweite Reise in das Kriegsgebiet, um eine Reportage zu drehen. Nach Angaben des Fernsehsenders befand er sich in einem gepanzerten Fahrzeug und starb infolge einer Granatenexplosion."
Quelle: RT DE