Iranischer Schah-Sohn will Mullah-Regime stürzen
Archivmeldung vom 16.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der Februar-Ausgabe des PersonalityMagazins PARK AVENUE sagt der seit mehr als 20 Jahren im amerikanischen Exil lebende Cyrus Reza Pahlevi, Sohn des letzten iranischen Schahs, dass er bereit sei, in seiner Heimat politische Verantwortung zu übernehmen.
Mit Hilfe des Westens will er
das seit 1979 herrschende Mullah-Regime stürzen: "Wir brauchen
Europa, die europäische Politik, die Öffentlichkeit... Washington ist
zu weit weg." Der Sohn des 1980 im Kairoer Exil gestorbenen Schahs
hadert mit dem Westen: Europa rede und verhandle zu viel mit den
Mullahs, obwohl es schon morgen "durch iranische Atomwaffen direkt
bedroht und politisch erpressbar sein" werde. Hinter sich weiß
Pahlevi eine weltweit verstreute, zum Teil aber zerstrittene
Opposition: Alte und Junge, unter ihnen Konstitutionalisten,
Nationalisten, Republikaner, Rechte und Linke. Die Strategie des
Schah-Sohns: ein "Ungehorsam der zivilen Art", etwa die Bildung von
Untergrundkomitees im Iran zur Vorbereitung von Aktionen und die
Durchdringung des gesamten Landes via Massenmedien. Der Regimewechsel
selbst dürfe allerdings "auf keinen Fall von ausländischen Mächten
durchgeführt werden. Nur von uns, von der iranischen
Exil-Opposition..." Cyrus Reza Pahlevi schwebt eine Art
konstitutionelle Monarchie vor.
Quelle: Pressemitteilung PARK AVENUE