Keine Glückwünsche von Russland und China an Joe Biden - Slowenien gratuliert Donald Trump zum Sieg
Archivmeldung vom 09.11.2020
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Freigeschaltet durch André OttDas Schweizer Fernsehen (SRF) berichtet über das höchst unterschiedliche Verhalten verschiedener Staatschefs auf den noch unklaren Ausgang der Präsidentschaftswahl in Amerika. Während eine ganze Reihe, hauptsächlich westlicher Staatschefs schon sehr übereilt Joe Biden als scheinbaren Sieger der Wahl gratulierten, so haben eine ganze Reihe anderer Länderchefs nicht getan. Darunter auch die Führung von China und Russland.
Aber auch weitere Staaten halten sich bis jetzt zurück. So wollte auch weder Brasiliens Staatschef Bolsonaro noch der Kronprinz Mohammed von Saudi-Arabien bisher gratulieren. Auch Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador will lieber abwarten. Nach den aktuell aufgenommen gerichtlichen Untersuchungen in den USA, zu den bekannt gewordenen Wahlfälschung von Seiten des ohnehin in Korruptionsaffäre verstrickten Kandidaten Joe Biden, ist diese vorsichtige Haltung verständlich.
Es gibt zwischenzeitlich sogar den ersten Staatschef der Donald J. Trump als Sieger gratuliert hat. Dies ist Staatschef Janez Jansa von Slowenien. Er war einer der ersten der überhaupt eine Gratulation ausgesprochen hatte. Seine Glückwünsche zog er bis jetzt nicht zurück.
Mehrere US-Zeitungen berichten zwischenzeitlich übereinstimmend darüber, daß der Juristische Vorsitzende des Ausschusses, Lindsey Graham im Senat alle Wahlunregelmässigkeiten untersuchen lassen möchte. In einer Pressemitteilung teilte Graham mit, daß er ein Affidavit (Aussage unter Eid) von der Trump Kampagne übergeben bekommen hat, die von Richard Hopkins stammt, der Postmitarbeiter in Pennsylvania ist.
In der eidesstattlichen Erklärung behauptet Hopkins, dass Erie-Postmaster Robert Weisenbach den Arbeitern sagte, er würde "die Stempel auf den Stimmzetteln zurückdatieren, damit es so aussieht, als seien die Stimmzettel am 3. November 2020 abgeholt worden, obwohl sie tatsächlich am 4. November und möglicherweise später abgeholt wurden".
Der Oberste Gerichtshof entschied am Montag, dass der Keystone-Staat Postwahlzettel, die erst am Freitag dieser Woche eingehen, zählen darf, sofern sie am 3. November, dem Wahltag, abgestempelt wurden. Als Antwort darauf schrieb Graham in der Pressemitteilung, dass "es unbedingt erforderlich ist, dass alle glaubwürdigen Anschuldigungen von Wahlunregelmäßigkeiten und Fehlverhalten untersucht werden, um die Integrität der Wahlen im Jahr 2020 zu gewährleisten".
Quelle: ExtremNews /SRF / The Hill / Buisness Insider