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CUP-Politiker Arrufat: "Katalonien soll eine Referenz für Europa werden«

Archivmeldung vom 26.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Katalonien
Flagge von Katalonien

Foto: Pablo Saludes Rodil - FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Katalonien bereiten sich die Unabhängigkeitsbefürworter auf einen Sieg bei der vorgezogenen Regionalwahl am Sonntag vor (27.9.) vor. "Wir gehen von einer Mehrheit der Sitze und Stimmen aus, um den Prozess zur Eigenständigkeit zu beschleunigen", sagte Quim Arrufat der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Arrufats Kandidatur der Volkseinheit (CUP) nimmt zwar nicht an der Einheitsliste "Junts pel Sí" (Gemeinsam für ein Ja) teil, unterstützt über das Vorhaben der Unabhängigkeit vehement: "Dann werden wir die Republik gestalten, die eine Referenz in Europa werden soll, die Interessen der einfachen Leute vertritt, demokratische Beteiligung und soziale Gerechtigkeit ausweitet", sagte der Sprecher der CUP im katalanischen Parlament. Dem derzeitigen nationalkonservativen Regierungschef Artur Mas, der mit "Junts pel Sí" antritt, kann Arrufat wenig abgewinnen: "Mas und seiner CDC muss der Steuerhebel entrissen werden. Mit uns wird er nicht erneut Präsident. Es muss mindestens eine kollektive Führung in dem Unabhängigkeitsprozess geben", distanziert sich Arrufat von Mas, dessen CDC mit zahlreichen Korruptionsskandalen in Verbindung gebracht wird.

Quelle: neues deutschland (ots)

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