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Assange: Weltweit erster Internet-Krieg entfesselt

Archivmeldung vom 30.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Julian Assange 2014
Julian Assange 2014

Foto: David G Silvers
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Katalonien hat laut dem Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks Julian Assange der weltweit erste Internet-Krieg begonnen, bei dem Bürger und Regierung das Internet für die Veranstaltung des Unabhängigkeitsreferendums nutzen, während spanische Geheimdienste sie durch Zensur und Einfrieren von Telekommunikation angreifen. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Bild: Screenshot Twitter-Account
Bild: Screenshot Twitter-Account

Weiter heißt es im Beitrag: "„Der erste Internet-Krieg der Welt hat in Katalonien begonnen“, schrieb Assange auf Twitter.

​Er äußerte zudem die Zuversicht, dass dies „der größte Konflikt zwischen dem Volk und dem Staat im Westen“ seit Beginn des Mauerfalls in Deutschland sei.

Der WikiLeaks-Gründer rief seine Follower dazu auf, auf allen Plattformen Barcelona als ihren Standort anzugeben, um „Solidarität mit den Katalanen zu demonstrieren und zu helfen, sie von der aggressiven Überwachung und Zensurangriffen zu schützen, die spanische Geheimdienste derzeit gegen sie entfesselten“.

Indessen treffen die Rechtsschutzbehörden Spaniens weitere Maßnahmen, um die für den 1. Oktober festgesetzte Volksabstimmung über die Abtrennung Kataloniens von Spanien zu verhindern.

Am 6. September hatte Kataloniens Parlament das sogenannte Referendumsgesetz verabschiedet. Das Gesetz sieht eine für den 1. Oktober geplante Volksabstimmung über die Abtrennung der Region von Spanien vor. Die spanische Regierung hat die Volksabstimmung als illegal bezeichnet. Den Umfragen zufolge sind 41 Prozent der Einwohner für eine Abtrennung und 49 Prozent dagegen. 80 Prozent der Einwohner wollen, dass dieses Referendum stattfindet."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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